Dienstag, 6. Dezember 2011

Kellerfensterschacht


Wer sagt denn, dass Kellerfensterschächte  langweilig sein müssen?
Mein "Terrascaping" ist zwar ein bißchen chaotisch, aber das wird schon noch... 
Bisher beschränkt sich sämtliche Pflege darauf, das in den Schacht gewehte Laub 
wieder zu entfernen, wo es stört.
 Gießen tut der liebe Gott - und ich freu mich schon auf den Rauhreif!

Donnerstag, 1. Dezember 2011

Miniatur-Brunnen

 
Heute mal ganz was Anderes: mein 18 cm breiter Zimmerspringbrunnen auf der Fensterbank 
mit den letzten  Rosenblüten und Phyllanthus fluitans, der schwimmenden Wolfsmilch. 

Die Pumpe ist nicht in Betrieb, da  im Muschelbecken oben 3 kleine Tillandsien ihren Platz gefunden haben, die mögen  absolut keine nassen Füße.

Mit extra Grüßen für Frau Gartenmolch und Susanne!

Sonntag, 6. November 2011

Moosaik - Bilderrätsel: Was ist denn das?


















Moose, Algen und Flechten bilden grandiose landschaftliche Strukturen auf den Dalben des Büsumer Hafens.
Wenn ihr genau hinguckt, seht ihr, dass das Weiße abblätternder Lack ist.
Die Oberflächen der Pfosten sind nur etwa 30 x 30 cm groß.

"mossaic"  aus der Vogelperspektive -
und  nun  die ganze Dalbenoberfläche von vorne:


Blick am Pfosten entlang in das Hafenbecken


Donnerstag, 3. November 2011

Die Wurzel

Taddaaa!!!  Endlich ist mein neues stark verzweigtes Mangroven-Würzelchen  im Becken als „Höhlenlabyrinth-Rückwand“  gelandet. Lang genug ist sie ja herumgestanden. Puh – hatte die ein Gewicht, obwohl  sie noch nicht mal gewässert war! Trotzdem schwimmt die Wurzel nun auf und ich muss sie leider noch eine Weile gut mit Steinbrocken beschweren, damit meine Leuchtröhren nicht zertrümmert werden. Das Ding ist halb so groß wie das ganze Becken und reicht bis zur Wasseroberfläche - den Auftrieb darf man nicht unterschätzen!

Um die Wurzel  einzubringen habe ich die Einrichtung der rechten Seite des Beckens total geleert – so ging das dann eigentlich ganz gut. Die Aquariumbewohner haben sich inzwischen auf der linken Seite ins Gebüsch verzogen und gewartet. Das Becken ist ja immerhin 180 cm lang – da konnten sich alle Winzlinge schon gut im dichten Cabomba-Dschungel verstecken. Erstaunlich, wie sich so viele Tiere auf so kleinem Raum nahezu unsichtbar verbergen können. Ab und zu kamen ein paar vorwitzige Garnelen und Panzerwelse heraus.

Das Wasser war natürlich bald entsprechend  trüb – und ein sehr großer Wasserwechsel war angesagt. Danach wurde sogleich gebalzt was das Zeug hielt und ungeniert die neue Einrichtung ausgiebig untersucht und die Ottis benutzen die neue Wurzel bereits als Aussichtsplattform.  Ich habe nicht den Eindruck, dass die  Tiere vom Umbau besonders gestresst waren – möglicherweise weil die eine Hälfte  ihres Refugiums  sich überhaupt nicht verändert hat. Einzig zwei der Dornaugen rasten hinterher wie bekloppt durch das gesamte Becken  - vielleicht ging es aber auch nur darum als erster die neuen Claims abzustecken?

Mein erster Eindruck ist sehr positiv: Nun hab ich auch zahlreiche schattige  Wurzelhöhlen im mittleren und oberen Bereich des Beckens, in denen sich die Fische gerne zurückziehen, welche Unterstände lieben und wo man sie dann trotzdem bequem beobachten kann. Sieht man leider noch nicht so viel davon, weil die Steine zum Beschweren die Löcher verdecken. Ich hab bereits ein paar Moose provisorisch aufgebunden, jedoch wird der Großteil der Mangrovenwurzel unbepflanzt bleiben, weil mir das eigentlich besser gefällt. Ein paar Mooskugelfetzen habe ich auch schon eingeklemmt. Grandios wäre natürlich, wenn die Wurzeläste von samthaarigen Algen überzogen wären, die im Zaum zu halten sind. Man wird ja wohl noch träumen dürfen.

Meine Absicht ist es eine größere optische Tiefe zu erhalten. Das Becken wirkt  jetzt schon deutlich plastischer – obwohl ich die Pflanzen noch gar nicht bewusst angeordnet habe. Da muss ich schon noch eine Menge herumpfriemeln bis die Wildnis mal halbwegs so sein wird wie ich es mir wünsche. Das Layout soll wie ein steiles Bachufer mit stark ausgewaschenen Baumwurzeln wirken. Die Einrichtung soll das Wurzelbiotop im Übergang zum Sand/Flusskiesbiotop darstellen.  Ich wollte eigentlich den Hintergrund sehr dunkel machen, aber nun gefallen mir die hellen Durchblicke auch recht gut. Geplant sind noch hintereinander liegende  niedrige Pflanzenhügel im Vordergrund zwischen den Steinen, die die Tiefenwirkung verstärken sollen. Na hoffentlich wird das was.

Kann aber noch ein wenig dauern, denn damit werde ich wohl erst in den Weihnachtsferien anfangen können: hilft nix! Immerhin kann ich inzwischen schon mal überlegen und Steine suchen gehen. Ich habe viel zu viele Ideen im Kopf und tausende von Anregungen gesammelt. Vielleicht habe ich ja bis dahin einen Plan und bringe ich es dann auch endlich über mich, auf einen Teil meiner Gewächse zu verzichten, damit nicht immer so ein Kuddelmuddel im Becken herrscht. Neue Pflanzen brauche ich also eigentlich nicht. Na mal sehen.
So, das war´s jetzt erstmal. Jetzt heißt es abwarten und Tee trinken, schließlich muss sich das  Becken  ja erst entwickeln. Ich bin noch lange nicht zufrieden und an der Gestaltung muss ich noch eine  Menge herumbasteln – aber das  macht mir ja eigentlich den meisten Spaß daran. 

Wenn jemand eine gute Idee hat, lasst es mich wissen – auf Anregungen freue ich mich immer!

Ich habe auch schon länger eine Idee:
Man bräuchte praktischerweise einen Monitor (oder zwei Spiegel), auf dem man sehen kann, wie das, was man im Becken macht, wirkt – während man auf der Trittleiter steht und halb ins Becken purzelt, damit man mit den Fingerspitzen bis zum  Sand runter reicht – das wäre eine enorme Arbeitserleichterung. Dieses ständige Auf- und Abklettern  hält einen ja ganz schön auf – aber man bleibt wenigstens fit. Hab auch diesmal ernsthaft drüber nachgedacht – war dann aber doch zu faul, so was aufzubauen. Ich glaube, es würde sich aber lohnen.
Wenigstens einen großen stabilen Tisch vor dem Becken, auf dem man dann sicherer und bequemer stehen kann, werde ich mir beim nächsten Mal auf jeden Fall herrichten.

Dienstag, 11. Oktober 2011

Ich hab mir ein neues Würzelchen gegönnt!

Im Gartencenter hab ich mich schwer in ein großes Stück Mangrovenholz verguckt - zwei Tage  später  bin ich mit bangem Herzen nochmal hingefahren und es war tatsächlich noch nicht verkauft:

Voilà - mein neues Würzelchen von allen Seiten!

Es soll auf die rechte Seite des Beckens komen - momentan gefällt mir die 1. Version am besten. So werden die vielen Verästelungen später nicht  total von den höheren Pflanzen verdeckt. Was meint Ihr?


Übrigens: 
Akeleiblätter und auch verschiedenes anderes Grünzeug, welches man kopfüber ins Wasser taucht 
(um zum Beispiel die anhaftenden Blattläuse zu verfüttern) schimmert unter Wasser  wie verchromt - hochglänzend silbrig überzogen: Probiert es aus, es sieht faszinierend aus! 

Mittwoch, 7. September 2011

20 neue Amanos und 5 Otos sind eingezogen

Nun ist der richtige Sommer ja endlich doch noch gekommen...

Mit den Algen im Perlhühnerstall wird es langsam immer besser, so dass ich vorerst kein 2. Mal mehr Alg-Exit  benutzen wollte. Ich weiß  auch nicht, ob sich überhaupt noch etwas von dem Wirkstoff im Wasser befindet - denke aber, aufgrund der Wasserwechsel, wohl eher nicht. Ich bau ja sowieso eigentlich auf meine Tiere und  habe deshalb lieber noch 20 Amanogarnelen und 5 Otocinclus  eingesetzt.

Bei den Perlhühnern ist endlich mal ein Baby hochgekommen - im Algen-Quarantänebecken meiner Moose. Es schwimmt inzwischen schon munter im Perlhühnerstall mit herum und hat den größten Appetit von allen Fischen. Ein Grundelchen  ist beim Wasserwechsel  vom Netz des Absaugschlauchs nicht mehr weggekommen und hat das leider nicht überlebt. Da muss ich noch ein großflächigeres Gitter anmontieren, damit der Sog schwächer wird.
Das 12-Liter-Ringelsocken-Shrimpy-Becken  (non tech am Fensterbrett) habe ich aufgelöst - die Chrystal Red sind auch ins große Becken mit seinen unendlich vielen Verstecken umgezogen.

Die Algen sind inzwischen auf einem Stand mit dem ich persönlich gut leben kann - und es sind etliche richtig dekorative Fell-Büschel darunter. Auch die Cladophora auf den Wurzeln und Ästen sehen, wenn sie von den Tieren so samtig kurzgehalten werden, nicht schlecht aus. Die Steine sind leider noch nicht sonderlich begrünt. Ganz werde ich die Algenplage bestimmt sowieso nie los - aber das will ich ja auch gar nicht, denn die  Nelen, Schnecken und Otocinclus brauchen was zu fressen.
Es ist mir  natürlich klar, wie schnell die Algen bei der geringsten Veränderung  trotzdem wieder überhand nehmen können - irgendwann werd ich bestimmt wieder nicht mehr begeistert zuschauen, sondern verzweifelt überlegen, wie ich den Bewuchs ohne große Mühe wieder eindämmen kann.
Mir persönlich scheinen jedoch meine Becken, wenn sie leicht veralgt sind  harmonischer, als wenn sie so "geschleckt sauber" sind, da wirken mir die Pflanzen zu künstlich. Auch gelbe oder kranke Blätter dürfen deshalb in Maßen bleiben, ich finde so sieht es einfach "echter" aus.

Das gilt bei mir auch für Weiher, Treibhäuser und sogar Zimmerpflanzen -   Gärten so ganz ohne jedes Unkraut und  mit  ausschließlich gesunden, wohlgeordneten Blättern empfinde ich absolut nicht als perfekt. Was natürlich auf keinen Fall  heißen soll, dass ich in meinem eigenen Garten nicht  endlich mal ordentlich viel Umkraut und Sämlinge ausreißen muss, wenn sich die Zeit findet. Ebenso wie aufräumen....!

Montag, 1. August 2011

Terrascaping: Ev's Moss Garden III

Der Sommer ist bei uns nun  auch endlich angekommen. Mal schauen, was ich in meinem Urlaub so alles anstelle, so richtig habe ich mir noch keinen Kopf drüber gemacht - aber als  Erstes entstand schon mal gleich der


Mossgarden III  - 
Ich konnte einfach nicht mehr widerstehen, so ein Dry Scape könnte man doch ein Terrascaping nennen?

... aus dem immer noch herumstehenden leeren früheren Perlhühnerstall-Aquarium  -  und meine Glaskugelvase hab ich dann auch gleich noch mit Moosresten, Tillandsien und Flechten gefüllt...


Sonntag, 31. Juli 2011

Es ist besser geworden mit den Algen...






  Ich hatte es nun auch mal mit Easy-Life Alg-Exit versucht:

Tag 1
23.6.2011
Mein Becken wird ja immer noch nicht gedüngt, hat kein CO² und relativ wenig Licht:
->
Punktalgen auf den Scheiben
Cladophora  z. T.  30 cm lang
Und diese weichen grünen Wattebauschalgen die  vor allem alles feinfiedrige Stängelpflanzen und Moose einspinnen

   

Alg Exit - Empfehlung: 10ml/100Liter  
Ich habe 60ml verdünnt ins Becken nach  50 % Wasserwechsel zugegeben
Dosis geschätzt:  13-16ml/100l – habe unbemerkt überdosiert!

Tag 2
Die große Apfelschnecke liegt tot im Becken  - sie stinkt noch nicht. Sie war aber auch die letzten Tage schon sehr selten unterwegs.  
Bei den anderen Schnecken, Fischen und Garnelen fällt mir nichts auf – sie scheinen sich wie immer zu fühlen.
Jedoch würde ich einzelne fehlende Fische oder Garnelen wohl kaum gleich bemerken, wenn sie nicht gerade  sichtbar tot herumliegen - dazu ist die Einrichtung in meinem Becken zu verwinkelt und die Beflanzung zu dicht, außerdem würden sie doch sicher von den Garnelen schnell verputzt werden.
Tag 3
Erst denken, dann machen!!! 
Oh Schreck! Ich bemerke erst heute meinen Wasservolumen-Schätzfehler… und somit die Überdosierung: 
50 Liter Volumen hatte ich gefühlsmäßig für die Einrichtung des 650 Liter-Beckens und abgezogen – das war aber viel zu wenig. 
Hab inzwischen mal genauer ermittelt und komme auf unglaubliche nur 406 Liter Wasser bei 15 cm Höhe für das Inneneinrichtungsvolumen. Und alleine das Volumen der Aquarienscheiben macht ja schon 4,5 cm von 60 cm Höhe aus und dann noch 3 cm Luft oben…
Ist schwer abzuschätzen mit den ganzen Steinen, vielleicht sinds  ja auch nur 10 cm Hardscapevolumen – aber dann  bleiben immer noch 13ml/100l Antialgenmittel…
Eine dünne Kahmhaut fällt mir auf  und die Pflanzen scheinen mir gelblicher zu sein
Die  „wattigen Grünalgen“ in den Stängelpflanzen, im  großblättrigen Fissidens und auf meinen Mosskugelhügeln und lassen sich nun leichter mit der Flaschenbürste herauskämmen, ohne dass wie sonst gesunde Pflanzenteile mit ausgerissen werden.  Die  herausgekämmten Algen sind weicher/matschiger als sonst…
Leider hab ich zur Zeit andere Prioritäten und kann jetzt nicht  viel herumfrisieren – morgen geht die Arbeit wieder los und ich muss noch viel vorbereiten… die nächste Zeit wird die Hölle los sein.
Im Wasser befinden sich eine Menge Schwebstoffe – aufgelöste Algenreste, Pflanzenteile?
Der Ansaugstutzen des Filters ist bei mir ja mit Fliegennetz überzogen wegen der Dornaugen – er ist total mit Mulm verlegt…
Und ein paar leere junge Posthornschneckenhäuschen hängen dran…
Ich mache sofort 50 % Wasserwechsel für die Tiere -  ohne Alg-Exit nachzufüllen
Somit sollte die Dosierung (wenn ich richtig rechne?) jetzt ca. 8ml/100l sein
Das will ich erstmal eine Weile so lassen.
Tag 30
23.7.2011
Ich hatte keine Zeit mich groß um etwas zu kümmern -  lediglich den angesaugten „Algenmulm“  habe ich etwa alle zwei Tage vom Ansauggitter der Pumpe entfernt, das ja mit Fliegennetz überzogen ist und somit schnell verstopft. Eine der Wurzeläste, der  dauernd sehr langhaarigen Bewuchs mit Cladophora hatte, habe ich  mit der Bürste geschrubbt, erst wuchsen keine Algen mehr drauf  und jetzt ist da ein sehr dekorativer „Algensamt“ drauf. Wenn die Garnelen, Ottis oder wer immer den weiter so kurz halten, wäre er eigentlich perfekt als Wurzelbewuchs.

Meine Fische und Schnecken hat es nicht dahingerafft  – lediglich winzige Posthorn-schneckenhäuschen liegen manchmal leer herum, da habe ich aber mehr die  großen Dornaugen im Verdacht. Bei den 44 Amanogarnelen kann ich es nicht sagen, das sind zu viele zum zählen. Aber alle Tiere benehmen sich, als würden sie sich  ausgesprochen wohl fühlen.

Bei allen Algensorten ist der Befall deutlich weniger geworden im Vergleich zu vorher – natürlich sind immer noch Algen da. Die Moose und feinblättrigen Pflanzen sind  in der Mitte  der Polster noch veralgt, außen jedoch wieder frei und treiben wieder  schön frisch.
Die Anubias haben immer noch etwas dunklere Adern als der Rest des Blattes und die  Cabomba haben hellgelbe Köpfe - was eigentlich recht dekorativ aussieht, direkt schade, wenn sich das mal wieder ändert. Ich habe aber auch überhaupt nicht gedüngt.
Von dem furchtbar wuchernden Hornkraut ist fast keins mehr im Becken, das Restbüschel ist  sehr feinfiedrig und  blaß, wächst langsamer und sieht seidenweich aus – auch das hat was… ;-)


Ich habe vorgestern den ersten 50 %-Wasserwechsel gemacht und erstmal noch kein Alg-Exit nachgefüllt. Jetzt kommen dann bald die Sommerferien mit vielen offenen Baustellen am Haus – aber  da werde ich mich ein wenig mehr ums Aquarium kümmern können. 

Tag 38
Bisher nicht gedüngt und auch kein Alg Exit:
Auf den Mooskugelhügeln, die allmählich wieder  dunkelgrüner austreiben, wachsen seidige  dunkelgrüne Pelz(?)algen. Sie sind eigentlich recht dekrativ, mal sehen ob sie überhand nehmen, sonst dürfen sie bleiben.




Die  rauhen langen Fadenalgen  fangen leider auch wieder an zu wachsen, lassen sich aber  sehr gut  büschelweise mitsamt ihrem "Wurzeln" ausrupfen…. sie haften nicht mehr so gut.
Ich hab Angst um meine Schnecken, werde es erst mal  lieber wieder mit manueller Algenentfernung versuchen und setze  vielleicht noch 10 oder 20  weitere Amano-Helferlein ein.

Mittwoch, 22. Juni 2011

Es grünt so grün...

Immer noch nichts Neues, außer noch mehr Algen, und weil ich zur Zeit so viel um die Ohren habe, kann ich mich auch nicht gut drum kümmern. Böse Sache!
Habe ein einziges Mal mit Eisendüngetabletten über den Filter gedüngt,  und schon  wuchsen die Algen wie verrückt. Naja - richtige Berge vom Hornkraut hatte ich ja auch entfernt, seither ist es sehr viel heller im Becken. Was es nun also genau verschlimmert hat, weiß ich  noch nicht. Jetzt  laß ich doch wieder mehr Hornkraut herwachsen und dünge erst mal nicht. Mal sehen obs dann wieder besser wird. Habe vor, ein extra 54-Liter-Entalgungsbecken aufstellen und mit  Alg Exit  zu experimentieren.

Samstag, 4. Juni 2011

Algenputztruppe

Nun ist schon Sommer. Die Amanogarnelen kamen den Algen überhaupt nicht mehr hinterher. Und ich mit dem Wickeln auch nicht - immer noch krasser Zeitmangel. Noch mehr Garnelen waren auf die Schnelle grad nicht zu bekommen, also  hab ich mir überlegt, wenn ich weniger Pflanzen hätte, dann wären auch nicht so viele Algen dazwischen.

Meine Algenbremse (Hornkraut, Nixkraut und  Wasserpest) hatte sich ja inzwischen mindestens verdreifacht und ließnur noch  wenig Wasserbewegung und Lichteinfall zu. Hab also dementsprechend den größten Teil der unglaublich dichten Hornkraut-Büschel  und das ziemlich veralgte Nixkraut in extra Wannen getan - und tatsächlich: Schon nach nur einem Tag haben die Amanos  eine Menge Spitzen der veralgten Moose wieder freigelegt.  Hoffentlich schaffen sie es auch wirklich ganz. Ich dünge immer noch nicht und sollte endlich mal die Wasserwerte messen lassen.

Wenn ich nur mehr Zeit hätte... In der Mitte paßt noch überhaupt nichts. Lediglich eine wirre Ansammlung von Pflanzen im Becken, die sich sowieso erst vermehren müssen. Aber wenigstens bekommen die Pflanzen nun wieder mehr Licht und das Wasser kann strömen. Der Einfachheit halber stehen noch viele Pflanzen in Kunststofftöpfen mit Kies, so kann man  gut herumprobieren.  Jetzt hab ich seit einem Jahr minutiös an meinem Layout herumgeplant und nun wird doch allerhand anders - wieder mal typisch. Gestern fand ich beim Aufräumen meines maroden Gartenhauses Wurzeln und Steine die ich vielleicht auch noch verwenden  möchte.Und die ganzen Schüsseln mit Pflanzen in der Küche? We don't talk about it!

Komisch, es drängt mich eigentlich gar mal nicht so besonders, alles schnellstens fertigzustellen - das Aquarium freut mich auch so - ich träume einfach, wie es mal sein wird. Die Zeiten des Brainstormings sind irgendwie immer noch nicht vorbei.

Hauptsache den Tieren gehts gut.

Donnerstag, 26. Mai 2011

Wo sind bloß die Dornaugen alle hin?

War heute in Karins Tierladen in Straubing  - auch ein sehr empfehlenswertes Geschäft - und hab noch ein schönes großes einsames Dornauge mitgenommen. Von meinen 4 neuen kleinen Dornäuglein aus München seh ich nämlich immer nur eins - hoffentlich sind sie nicht im Filter geschreddert worden... Hatte nämlich  vergessen, einen feineren Ansaugschutz auf den Stutzen zu binden. Ich habe allerdings nichts im Filter gefunden - aber das heißt ja wohl nix. Weia!
Naja Doppelpunkt und Anton  sehe ich zur Zeit auch kaum, und wenn, dann nur mal einzeln.

Ansonsten tut sich nichts Neues, die Algen gedeihen gut - hatte aber auch keine Zeit zum "wickeln", überall stehen  die Pflanzenparkbehälter herum und auch im neuen Becken  ist noch nichts wirklich endgültig eingepflanzt. Ich bin zur Zeit auf zu vielen Baustellen gleichzeitig unterwegs und so komme ich zu gar nichts mehr.

Samstag, 21. Mai 2011

Eine Grundel ist eine Grundel ist eine Grundel...

   
Meine jungen Goldringelgrundeln wollen immer alles genauestens beobachten und sind erst 2 cm groß -
von vorne haben sie ein putziges Gesicht wie eine kleine Bulldogge, die gucken auch immer so beleidigt ...

"Wos megst?"     -    Die Orangeflossenpanzerwelse haben die Ruhe weg...