Ich finde die große Wurzel zu gerade und langweilig und habe deshalb ein paar von Wind und Wetter ausgewaschene Äste aus dem Wald hinzugefügt, die sollen später jedoch unbedingt mal eher schräg nach unten ragen... So rum sieht es unnatürlich aus. Momentan muß ich sie aber zusätzlich eine Weile mit Steinen beschweren, und so herum bleiben die Steine besser drauf liegen...
Der dicke Strunk der Wurzel ist aber schön filigran durchbrochen - habe auch da noch ein paar Wurzelteile hinzugefügt, damit der Strunk nach hinten noch tiefer wird. Das Becken ist ja leider nur 40 cm tief - bei 60 cm Tiefe könnte man mit der Wurzel bestimmt wesentlich bessere Ergebnisse erzielen, dann würde ich sie auf jeden Fall noch mehr schräg nach vorne (oder evtl auch nach hinten) ins Becken ragend anordnen...

Außerdem sehr deprimierende Nachrichten...
Irgendwann eingeschleppt:
es sieht aus wie die Fischtuberkulose...
könnte auch/und die Beulenkrankheit sein...
betrifft bisher nur meine Perlhuhnbärblinge....
Die befallenen Fische haben die unterschiedlichsten Symptome:
Sie klemmen die Flossen und magern ab,
Sie stehen einzeln immer nur apathisch in einer ruhigen Ecke herum,
fressen nicht, selbst wenn ihnen das Futter direkt vor der Nase herumzappelt,
Sie werden verkrüppelt, verkrümmt und haben total eingefallene Bäuche,
ich habe den Eindruck, das bei manchen was mit dem Mäulchen nicht mehr stimmt - sie machen es nur noch ganz wenig weit auf: verhungern sie vielleicht deswegen?
Manchen quellen auch die Augen raus - möglicherweise sehen sie das Futter auch nicht mehr??
Andere haben total dicke Bäuche - bauchwassersuchtartig? Vielleicht warens aber auch nur Weibchen voller Laich? Die mageren hatte ich deshalb zuerst als "ausgeleerte Laichbäuche" interpretiert...
Seit ein paar Wochen gibt es aber keinen Nachwuchs mehr...
Einer scheint keine Brustflossen mehr zu haben, die Schuppen stehen irgendwie ab und er hat Blasen auf der Oberfläche - dadurch wirkt er wie aufgeplustert, glasartig, schleimig...
Man kann ja in beiden Fällen therapiemäßig nichts wirklich machen - ich werde meinen Fischen erstmal weiterhin bestmögliche Bedingungen verschaffen und abwarten, wie sich das Ganze entwickelt... angeblich können die stabileren Fische dann doch noch eine gute Weile weiterleben, weil sie die Bakterien im Körper mit Bindegewebe umhüllen und so deaktivieren können sollen. Drückt mir die Daumen!
Es wird ja geraten, solche Fische einfach allmählich aussterben zu lassen, und dann total neu anzufangen. Darf gar nicht dran denken... Alles umsonst hergezogen?
Einen solchen kleinen verkrüppelten Perlhuhnbärbling hatte ich ja schon von fast Anfang an mit drin - ich hatte mir nichts dabei gedacht, da ich irgendwo mal gelesen hatte, sog. Krummrücken kämen bei Perlhuhnbärblingen immer wieder mal vor.
Ich nahm an, das wäre eben so einer und wollte ihm das Gnadenbrot geben... Auf die Idee, daß es immer wieder mal ein anderer "Krüppel" gewesen sein könnte, kam ich gar nicht. Und da die 25 Perlhühner ja sowieso kaum alle einmal gleichzeitig zu sehen sind, fiel mir zuerst auch gar nicht auf, daß es weniger wurden.
Es ist immer nur ein kleiner Teil der Fische betroffen - drei oder vier.... Sogar eins von den munteren Kleinen schwimmt inzwischen mit eingefallenem Bauch herum. Ich habe aber den Eindruck, daß nur noch höchstens die Hälfe der Perlhühner da sind, zählen kann man sie bei einem solchen Pflanzendschungel ja nicht.
Bestimmt sind auch alle meine anderen Behältern infiziert - über Schlauch, Hände, Pflanzenableger, etc. Fühle mich regelrecht erschlagen... Shit!
Alle Freude ist dahin - es ist zum Heulen

sehr deprimierte Grüße
von Evelyn